25 Musikerinnen und Musiker aus dem Ruhrgebiet – „The Dorf“, das Jazz-Noise-Kollektiv, in dem Komposition und Improvisation zusammen Party machen. Hier wird nicht nur gemeinsam Musik gemacht, hier wird kollektiv gedacht, gefühlt und geklungen.
Mitschnitt mehrerer Kollektronik-Sessions im Künstlerhaus Dortmund, gefördert vom Kulturbüro der Stadt Dortmund im Rahmen des Förderprogramms „Dortmund.Macht.Lauter“, September – Dezember 2025. Kollektronik wird organisiert von Achim Zepezauer, Gerd Schmedes und Sascha Wundes
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SWR KULTUR 2024
DAS IST RAUMKLANG! Musikhören zuhause zwischen Schellack und Streaming
Tonträger sind unsichtbar geworden, wenig deutet auf das Musikhören hin, keine Schallplattencover, keine CDs, keine großen HiFi-Anlagen oder Boxen mehr. Heute wird gestreamt und über Kopfhörer gehört.
Gebaut wurde das achtzehnstöckige Hochhaus Kielstraße 26 als Big Beautiful Building mit sozialem Mietendeckel und einem unglaublichen Ausblick. 20 Jahre war vieles gut, dann ging alles schief. Mehr als 20 Jahre stand das „Horrorhaus“ von Dortmund leer, dann wurde es abgerissen. Ein Symbol für die Spekulation mit Wohnraum. Was ist schiefgelaufen?
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NDR KULTUR 2023
DIE NACHT IST NICHT ALLEIN ZUM SCHLAFEN DA – Vom Leben als Nachtbürgermeister
Samstagnacht, 23:30, Gretchen-Club in Berlin-Kreuzberg. Pamela Schobeß steht im Club und schaut in die Gesichter der ankommenden Besucher*innen. Schobeß ist nicht nur passionierte Clubbesitzerin und gelernte Bankkauffrau, sondern auch Vorsitzende der Clubcommission. Was sich in Berlin „Clubcommission“ nennt, heißt in anderen Städten „Nachtbürgermeister*in“, „Nachtbeauftragte“ oder – etwas sperriger – „Ansprechpersonen in der Verwaltung für nächtliche Belange.“ Allen ist gemeinsam, dass sie als Mittler fungieren zwischen Anwohnern, Behörden, Polizei, Künstler*innen und Club- und Barbesitzer*innen in Bezug auf Lärm, Müll, Beschwerden, Fragen der Sicherheit und Behördenauflagen.
Rund 16 Millionen Deutsche sind tätowiert, bei den 20- bis 29-Jährigen jede Zweite, jeder Zweite. Tattoos sind vom Rand ins Rampenlicht gewandert: Hände, Hals, Gesicht inklusive. Die Stilpalette reicht von Realismus über Stick & Poke bis Heavy Blackwork und Quarantattoos. Tätowierungen dienen als Statement, Erinnerung, Zugehörigkeit oder Spieltrieb. Promis liefern Vorlagen. Bleibt die Frage: zeitloser Ausdruck oder künftiger Stoff für Laserstudios?